Fuck it Fear Bazar „Man sollte Ängste umverteilen können.“ „Die nöt’ge Zeit könnt‘ so gewonnen werden, dass nie die Angststörung wird offenbar“, so der/die Protagonist/in in Georg Frauenschuhs Dialog „Gespräch im Licht“. Dieser Wunsch nach Angst-Umverteilung bildet die Basis der visuellen Interpretation. Benutzer/innen erhalten die Möglichkeit, ihre Ängste innerhalb eines Tauschbazars abzugeben. Im Gegenzug erwerben sie jedoch Ängste von anderen. Es findet somit ein reger Angsttauschhandel statt. Ob dieser Tauschhandel auch eine Minderung von Angststörungen zur Folge hat, muss allerdings erprobt werden — ‘Fears should be redistributed.‘ ‘This way, we could gain the time needed for keeping the anxiety disorder from ever becoming apparent’, says the protagonist of Georg Frauenschuh’s dialogue ‘Conversation in the Light’. This wish for a redistribution of fear forms the base of this visual interpretation. Users have the chance to hand off their fears at a bazaar. But in return they must attain somebody else’s fears. This leads to a busy trade of fears. If this bartering leads to a reduction of anxiety disorders is yet to be tested. Visuelle Interpretation von Marianne Pührerfellner (Konzept, Design), Sheny Illescas (Umsetzung) zum Text „Gespräch im Licht“ von Georg Frauenschuh. Erschienen auf splace-magazine.com issue#3, „Fear“, Mai 2017 in der Quervariante der mobilen Version. www.splace-magazine.com (only on mobile devices in landscape mode)